Stories durchlaufen typischerweise diesen (oder einen recht ähnlichen) Ablauf:
- Diskutieren: Stories brauchen Konversation und Diskussion zwischen den Beteiligten, um allen den Kontext, in dem die Story sich entfaltet, klar zu machen und jede fachliche, technische und ökonomische Expertise einfließen zu lassen. Das weitet die Sicht auf die Anforderung und macht das Warum klarer.
- Splitten: Zu Beginn groß angelegte Stories werden gesplittet um gewährleisten zu können, dass einzelne User Story in einem Sprint auch zu Ende gebracht werden können.
- Schätzen: Das Schätzen der relativen Größe hilft einen Planungshorizont zu erreichen und zuverlässigere Aussagen über zukünftige Lieferungen machen zu können.
- Priorisieren und Rangieren: Durch die Rangierung und Priorisierung von User Stories kann der PO den ausgelieferten Kundennutzen optimieren.
- Akzeptanzkriterien: Diese sollten mit der Story formuliert werden und absichern, dass die Story der Definition of Ready (DoR) des Teams entspricht. Das ist effizienter und reibungsloser als sich erst während des Sprints Gedanken über die Kriterien der Funktionalität zu machen.
- Ready: Ist die Story allseits verstanden, geschätzt und priorisiert ist sie bereit für die Implementierung im nächsten Sprint.
Bei allem Aufwand und Vorlauf: Stories sind kein Ersatz für Dokumentation. In der Regel wird in der Definition of Done festgelegt, welche Dokumentation erstellt werden soll.