Bruce Tuckman, ein US-amerikanischer Psychologe, entwickelte 1965 ein Phasenmodell für die Teamentwicklung. Das Modell beschreibt vier aufeinander folgende Entwicklungsschritte für Gruppen (Forming, Storming, Norming, und Performing). Im Jahr 1977 wurde das Modell um eine fünfte Phase (Adjourning) ergänzt.

Zu beachten ist, dass die einzelnen Phasen auch wiederholt durchgemacht werden können, wenn zum Beispiel ein neues Teammitglied in ein bestehendes Team eintritt oder sich eine Änderung der Aufgabenstellung ergibt.

Tuckmans Phasenmodell ist eine grob vereinfachende Beschreibung. Die Darstellung suggeriert einen Automatismus, der keinesfalls mühelos ist, sondern das Ergebnis intensiver Arbeit durch die Teammitglieder. Die prägenden Einflüsse sind Führungsperson, Mitarbeiter, Aufgabe und Umwelt. Manche Gruppe erreicht nie das Performing-Stadium, bei anderen scheint es keine Konfliktphase zu geben.

Innerhalb von Teams lassen sich meist Zustände in dieser Abfolge beobachten: