Lernreisen
Was sind Lernreisen?
Lernen ist viel mehr als die Teilnahme an einem Training.
Wenn man persönliches und organisatorisches Wachstum aus der Perspektive des/der Lernenden betrachtet verschiebt sich der Schwerpunkt dramatisch.
- Lernen ist Arbeiten und Arbeiten ist Lernen. Die Idee der lernenden Organisation muß alle Aktivitäten durchdringen: von der Retrospektive zur Karriereplanung, vom Produktreview zur emergenten Strategie.
- Lernziele werden differenzierter: Zu Anfang einer Lernreise wird Wissen gesammelt, mit Übung und im Austausch mit anderen Praktikern werden Kompetenz erworben und neue Praktiken ausprobiert. Lernbedürfnisse ändern sich mit der Kompetenz wie im SHU-HA-RI-Modell.
- Jede:r lernt anders und nach dem eigenen Pfad. Der Kölner sagt “jeder Jeck is’ anders”, Menschen sind verschieden. Ebenso gibt es verschiedene Lerntypen, Kompetenzstufen, Lebens- und Arbeitssituationen, Job-Anforderungen, Kollegen und viele andere Parameter, die beeinflussen, wie man sich Fertigkeiten aneignet und kompetent wird.
Lernen wird modular
Für agile Rollenbeschreibungen bietet Radical Focus Werkzeuge für die Etappen persönlicher Lernreisen:
- Typische Szenarien zum motivierten Einstieg.
- Lernreisen als geführten Curricula mit definierten Inhalten als eLearning-Formate, orientiert am Qualifikationsportfolio der DACH30 Austauschgruppe.
- Landkarten und Referenzmodelle bieten Überblick zu verwandte Informationen
- Auf jeder Reise braucht es Verpflegungspunkte. Das sind unsere Tapas — kompakt und konzentriert das Wichtigste.
Kompetenz: Wissen, Können, Meisterschaft
Kompetenz kommt in verschiedenen Formen und ändert sich mit der Erfahrung.
Am Anfang der Reise steht Wissensaufbau im Vordergrund. Ich brauche Orientierung, als Training oder als Begleitung. Handlungsanleitungen, Methodenkenntnis und Praxistipps nützen mir mehr als die große Gesamtsicht.
Mit der Erfahrung verschiebt sich mein Schwerpunkt von Trainings zu Workshops oder “Basecamps”, von geführten Formaten zu mehr Selbststudium und spezifischem Praxiswissen über meine Aufgaben.
Je souveräner ich werde, um so mehr profitiere ich vom Austausch mit meinen “peers” und von der Erweiterung meiner Erfahrungen. Neue Inhalte suche ich mir sehr individuell aus und verwende sie mehr und mehr als Ideenquellen.
Ich plane meine Lernreise
Bei der Planung meiner Lernreise berücksichtige ich den Kontext für eine optimale Karriereplanung:
- Welche Interessen habe ich? Das ist eine sehr persönliche Frage – aber wenn ich noch keine Erfahrung mit agilem Arbeiten habe, kann ich vielleicht mit einem Orientierungskurs mehr Klarheit gewinnen.
- Welche Rolle sehe ich für mich? Lean-agile Organisationen haben typischerweise eine andere Struktur und damit andere Rollen als traditionelle. Ich entscheide mich, welche Rolle ich anstrebe.
- Wo stehe ich – im Sinn von Erfahrung im entsprechenden Gebiet und der Rolle. Wir verwenden die Gliederung SHU-HA-RI. Davon hängt ab, welchen Mix von Formen des Wissenserwerbs für mich optimal ist. Am Anfang meiner Reise brauche ich mehr Struktur, mit zunehmendem Fortschritt schaffe ich meine eigene Struktur.
Vielleicht ist eins unserer Angebote etwas für Sie. Sehen Sie doch mal rein!
Karriereplan und Personalentwicklung
Lernreisen haben zwei Adressaten: die Lernenden und die Firma
von Seiten des Lernenden steht im Fokus:
Aufbau von Wissen, Skill, Kompetenzen
- Interessen und Neigungen nachgehen
- Karriereplanung
- persönliche Chancen am Arbeitsmarkt verbessern
von Seiten der Firma ist wichtig:
Strategische Personalentwicklung
- Aufbau des richtigen Mix von Kompetenzen, strategische Personalentwicklung
- Umsetzung der Strategie absichern
- Abgleich mit Portfolio und Technologie-Kompetenz
Lernreisen im Organisationskontext
Wissen, Skills, Kompetenzen der Mitarbeiter sind ein Schlüsselelement der Fähigkeit des Unternehmens, am Markt erfolgreich zu agieren.
Die Zusammensetzung und Gestaltung dieser Kompetenzen, also strategische Personalentwicklung ist tief in die Entwicklung der organisation als Ganzes integriert: